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21.07.2013 |
Erfolgreiches Team bei den Kreismeisterschaften
Früher Beginn bei Kreismeisterschaften, das hat Tradition. Und wer will schon mit alten Traditionen brechen, denn des Sprinters liebste Zeit für gute Leistungen ist der frühe Morgen. Immerhin kann sich KDH glücklich schätzen, dass zumindest das Gerüst seines Zeitplanes weitestgehend übernommen wurde, nicht aber der Zeitpunkt des Beginns. Ob man mit den Verzögerungen, die zum Teil über eine Stunde betrugen, den Sportlern gerecht wird, darf bezweifelt werden. Unstrittig ist sicherlich, dass unter derartigen Verzögerungen keine optimalen Leistungen möglich sind. | ||
Aufmerksame Beobachter, Fans und Chiller
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Bereits ein paar Tage vor den KMs hatte sich Jonathan geschickt aus dem Rennen genommen - man sollte halt keine Disken mit dem Schienbein fangen! |
Diskusheld Jona
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Aber zurück zur Tradition. Frühmorgens gingen die Sprinter unseres Teams an den Start. Der Auftakt blieb den weiblichen Teammitgliedern vorbehalten. Der Zufall (oder COSA) wollte es, dass Inga und Paule im gleichen Lauf waren. Beide wollten viel, verkrampften dabei doch zusehends und konnten nicht das Optimum abrufen. Auch für Lisa lief es nicht ganz optimal, wobei sie vor allem am Start deutlich verlor, sich im Laufe des Rennens aber ein wenig zurückkämpfte. Bei allen dreien fehlte aber die gewisse Lockerheit, auf die es vor allem im Sprint ankommt. | ||
Und los geht's - Die Sprinter des Teams im Einsatz
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Die männlichen Teammitglieder waren im Anschluss dran. Spannend war zu beobachten, wie sich Markus Z. nach längerer Verletzungspause präsentieren wird. Die Altersklassen fein säuberlich getrennt, ergaben sich bei 15 Startern ganze sechs Läufe und es kam zu einem reinen Vereinsduell zwischen Dominik, Tobias und Markus. Je mehr Jahre man auf dem Buckel hat, desto weniger Zeit hat man: und so wollte Markus dem Feld enteilen, bevor der Starter die offizielle Erlaubnis (per Startschuss) erteilte. Eigentlich rechneten alle mit einer Disqualifikation, aber der Starter bewilligte ihm den Restart. Reichlich verkrampft stampfte Dominik die Bahn hinunter, doch bei weitem nicht so souverän, denn Tobi folgte ihm dichtauf. Auch wenn alle Zeiten mit Hand gestoppt wurden, stellen die 11,5 sec von Dominik und die 11,7 sec von Tobi neue PBs dar, Tobi blieb sogar erstmals unter 12 sec. Markus musste dem Trainingsrückstand dann doch Tribut zollen und wurde sofort nach Zieleinlauf vom obersten Regelwächter nachträglich disqualifiziert. |
Bis auf einen trafen sich alle unserer Sprinter anschließend beim Weitsprung, wobei die Mädels den Jungs um eine Nasenlänge voraus waren, denn sie konnten zeitnah nach den Sprints an ihrer Anlage bereits den Wettkampf beginnen. Der Coach musste so erst später mit Stereoblick beide Anlagen beobachten. Weder Inga noch Paule schafften es gänzlich, sich beim Anlauf vom Brett zu lösen. Gelang es, dann waren bessere Sprünge das Ergebnis, allein bei der Landung blieben aber einige Zentimeter liegen. Hier hätte der Coach halt gerne, dass der Sand so richtig aufspritzt, was leider nicht einmal im Ansatz gelang. Dies gelang zumindest Tobi auf eher elegante, Dominik auf die brachiale Art. Legt man Sprint- und Sprungleistungen von Beiden zu Grunde, dann müssten eigentlich Weiten jenseits der 6 m kein Problem darstellen. Tobi gelang dies im letzten Jahr ja auch öfters, in diesem Jahr fehlt ein wenig die Wettkampfpraxis und bei Dominik und ihm die Lockerheit im Anlauf. |
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Während der Weitsprung noch im Gange war, waren Amos und Axel auf der Suche nach ihren Disken. Denn die Wurfgeräte sollte man schon bei der Hand haben, wenn man sich zum Diskuswurf angemeldet hat. Hatten sie sich bei Stefan für den Transport ihrer Wettkampfgeräte bedankt? Man weiß es nicht. Betreut wurden Sie von Ernst, unserem Wurftrainer. Mit ein wenig mehr Wettkampfpraxis wären sicherlich Weiten über 20 Meter drin gewesen, so standen am Ende des Wettkampfes für Amos 18,23 m und Axel 16,03 m zu Buche. |
Hochkonzentrierte Diskuswerfer
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Stefan und Philipp tobten sich derweil beim Kugelstoßen aus: bei Philipp war's technisch gesehen wohl eher ein Kugelwerfen, also nicht weiter verwunderlich, dass sein bester Wurf "nur" 8,64 m war. Zudem belegte er bei seinen Versuchen sämtliche Bereiche innerhalb und außerhalb des Sektors mit Einschlaglöchern, was ebenfalls auf fehlende Wettkampfpraxis zurückzuführen ist. Stefan machte es deutlich besser, und bewegte sich mit 11,29 m im Bereich seiner Weiten vom letzten Jahr. |
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Kugelstoßer Stefan und -werfer Philipp im gleichen Wettkampf
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Der Hochsprung der weiblichen und männlichen Teilnehmer sollte parallel auf zwei Anlagen durchgeführt werden. Da nur ein Kampfgericht und nur eine wettkampftaugliche Anlage zur Verfügung stand, wurde dann entschieden (nicht offiziell bekanntgemacht), zunächst den Wettkampf des weiblichen, danach den des männlichen Starterfeldes durchzuführen. So ging's bei Inga und Paule bei 1,30 m los, Inga durfte dann doch eine Höhe früher einsteigen (1,25 m). In 5 cm-Schritten steigerte man sich nach oben, leider nicht immer im ersten Versuch, wie es sich KD gewünscht hätte. Und wenn man sich im Bereich der PB bewegt, kann eine 5 cm-Steigerung ganz schön viel sein. Ist aber weniger ein körperliches Problem, eher ein Kopfproblem. Und natürlich muss ab bestimmten Höhen alles passen, damit die Latte oben liegen bleibt. Während Inga mit den übersprungenen 1,40 m und einer PB sehr zufrieden war, haderte Paule ein wenig mit den missglückten Versuchen über 1,45 m. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis die nächste Schallmauer bei ihr fällig ist. |
Einem Showdown gleich wurde aus Teamsicht der Hochsprung bei den Männern und U20, denn mit der aktuell besten Leistung ließ Axel Anfang der Woche aufhorchen. In Rücksprache mit der Wettkampfleitung bauten alle Jungs die zweite Hochsprunganlage auf und sprangen sich ein. Bereits hierbei musste Stefan mit Oberschenkelproblemen kapitulieren und auch der Verzicht auf den Staffelwettbewerb zeichnete sich ab. Im Anschluss verhinderte einzig ein nicht wettbewerbskonformer Aufleger den Wettkampfbeginn. So musste man das Ende des Hochsprunges der Mädels abwarten und dann doch wieder die Anlage wechseln und sich nochmals Einspringen. | ||
Nicht verwunderlich, sondern eher
ärgerlich ist es, wenn zusätzlich eine Kampfrichterin ständig im
Mittelpunkt des Wettkampfgeschehens steht und den Athleten die Arbeit
nicht gerade erleichtert. Endlich konnte es mit dem
Wesentlichen, dem Sport, weitergehen. Aber zwischendrin musste natürlich
noch ohne Not die Kampfrichterbesetzung gewechselt und die Neuen noch
eingewiesen werden. Während Axel, Philipp und Tobi mit
Sicherheitssprüngen über geringere Höhen den Einstieg in den Wettkampf
fanden, wartete Dominik gelassen ab. |
DomDom war an diesem Tag beim Hochsprung nicht zu schlagen (DomDom = Dominator Dominik)
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Letztendlich fehlte bei allen mehr oder weniger die technische Konstanz, aber einige Sprünge waren blitzsauber, und dann auch immer deutlich drüber. Philipp und Tobi mussten als erstes die Flügel strecken und als dann nur noch Dominik und Axel im Gesamtwettbewerb waren, drückte KDH bei der Wettkampfleitung durch, dass sie ihre nächste Höhe (regelkonform natürlich) selber auswählen durften. Denn sie hatten mittlerweile beide 1,80 m übersprungen und hätten sich an 1,85 m versuchen müssen. Höhentechnisch überhaupt kein Problem, aber KD wusste aus eigener Erfahrung, dass die 5-er und 10-er Schritte eine Kopfsache sind. So einigten sich beide auf 1,83 m. Axel hatte mit den 1,80 m bereits eine neue PB aufgestellt, die zweite in der Woche. Und so fehlte vielleicht ein wenig die absolute Konzentration und Körperspannung, denn beim zweiten Versuch wäre die Höhe durchaus drin gewesen. Dominik packte im dritten Versuch nochmals Alles aus und bewältigte die 1,83 m. Eine weitere Steigerung auf die neue PB 1,86 m blieb ihm jedoch dieses Mal verwehrt. |
Relativ unbemerkt vom großen Trubel absolvierten Benni und Stefan ihren Diskuswurf. Während Benni seine PB auf 27,03 m steigern konnte, gelang dies Stefan nicht ganz. Aber seine 35,35 m untermauern die Stabilität in den Würfen. Vielleicht gelingt ihm nach seiner OP noch der ganz große Wurf zum Ende der Saison. Die Konstanz, die Stefan an den Tag legte, ließ Benni noch vermissen. Beim Einwerfen schleuderte er sein Wurfgerät relativ locker über die 30 m-Marke – im Wettkampf zeigte er dann doch wieder große technische Unsicherheiten und einige Fehlversuche. Mit ein paar Wettkämpfen mehr dürfte aber auch bei Benni mit einer erheblichen Steigerung zu rechnen sein. |
Kritischer Blick von Wurftrainer Ernst
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Sie haben es nicht anders gewollt, denn bei der größten Mittagshitze ging es für Niels und Axel B. auf die zwei Stadionrunden. Die im Training und zuvor besprochene Taktik, sich vom Start weg in der Spitzengruppe einzusortieren, gelang nicht ganz. Erst in der zweiten Kurve ging Niels nach vorne und platzierte sich hinter den Führenden, während sich Axel im Verfolgerfeld einreihte. Auch diese Läufe begannen mit knapp einer Stunde Verspätung, so dass die Zeiten von 2:45,4 min bzw. 2:58,0 min keine wirkliche Aussagekraft besitzen. |
800m = 2 Stadionrunden
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Mit dem Weitsprung bestritt Sven die letzte Einzeldisziplin für das Team - auch hier war die Zeitplanverzögerung keine optimale Voraussetzung für Spitzenleistungen. Er begann mit zwei ungültigen Versuchen, im dritten packte er dann seinen besten Versuch aus und sprang mit 5,16 m eine neue PB. Im fünften Versuch erzielte er fast die gleiche Weite nochmals (5,15 m) und es wäre sicherlich noch viel mehr drin gewesen. Aber zum Weitsprung gehört nun einmal, dass der Po den Sand berührt, und das nicht nur oberflächlich. |
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Die 4 Staffeln des Teams: U16 männlich, Frauen und Männer I und II
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Der Höhepunkt jeder Meisterschaft sind die Staffelläufe.
Nach dem Ausfall von Jona musste die U20-Staffel bereits im Vorfeld
gecancelt werden, die übrigen Drei rückten alle eine Klasse höher zu den
Aktiven und bildeten dort mit Patrick die zweite Staffel. Den Anfang
machte aber die Frauenstaffel in der Besetzung Lisa, Inga, Jenny und
Paule. Obwohl letztere sich aus Läuferinnen U18, U20 und Aktive
zusammensetzte und die Wechsel auf Sicherheit ausgelegt waren, kam das
Quartett in den Bereich der Bestleistung der letzten Jahre. Manch
einem/einer verleiht der Staffelstab auch Flügel und diesen Eindruck
hatte man bei Paule, denn als Schlussläuferin lief sie ein fulminantes
Rennen und zeigte, welches Potential in ihr steckt. |
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Gelungene Übergabe des Stabes mit "blindem" Verständnis
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Gleiches war dann bei Patrick als Startläufer der zweiten Staffel bei den Männern zu beobachten. Auch er lief eines seiner besten Rennen und übergab den Stab fast gleichauf mit der ersten Staffel. Außen fieberte und bangte der Coach mit, denn speziell das geduldige Abwarten auf den eigenen Läufer/in hatte er den Staffeln nochmals auf den Weg mitgegeben. Die Wechsel als solches können natürlich noch optimiert werden, aber insgesamt waren es runde Staffelrennen und ganz wichtig: alle brachten ihre Hölzer entgegen den Prognosen der Wettbüros ins Ziel! |
Die Kunst des Staffellaufs: Ruhiges Warten, bis der Läufer mit dem Stab die Marke erreicht
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4x100m Frauenstaffel mit Jenny, Inga, Lisa und Paule
4x100m Männer II mit Patrick, Alex, Axel und Benni(von links) |
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4x100m Männer I mit Tobi, Markus, Philipp und Dominik
4x100m U16 männlich mit Amos, Sven, Axel und Niels (von links) |
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Obwohl unser Team im Verhältnis zu den LGs als eher klein zu bezeichnen ist, stellten wir bei den Frauen und Männern als einziger Verein eine Staffel, bei den Männern sogar zwei. Mit den abschließenden Fotosessions für die Staffeln ging ein langer Meisterschaftstag zu Ende. |
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Leichtathletikteam TPSG Frisch Auf Göppingen bei den Kreismeisterschaften 2013 in Göppingen (es fehlen Amos, Tim und Wurftrainer Ernst)
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Die Ergebnisse in der Übersicht: |
Athlet/in | Ak |
Disziplin |
Leistung |
Platzierung |
|
Inga |
U18 (w) |
100 m |
13,3 sec |
1. |
|
Hochsprung |
1,40 m |
2. |
(PB) | ||
Weitsprung |
4,65 m (+0,0) |
1. |
(PB) | ||
Lisa |
U20 (w) |
100 m | 14,7 sec |
4. | |
Weitsprung | 4,06m (-0,3) |
4. | |||
Paule |
U18 (w) |
100 m | 14,6 sec |
2. |
|
Hochsprung | 1,40 m |
3. |
|||
Weitsprung | 4,29 m (+0,1) |
2. |
|||
Amos |
U16/M14 |
Diskuswurf |
18,23 m |
3. |
(PB) |
Axel B. |
U16/M14 |
800 m |
2:58,0 min |
6. |
|
Diskuswurf |
16,03 m |
4. |
(PB) |
||
Axel M. |
U20 (m) |
Hochsprung |
1,80 m |
1. |
(PB) |
Benni | U20 (m) | Diskuswurf | 27,03 m | 1. | (PB) |
Dominik | Mä | 100m | 11,5 sec (+0,0) | 1. | (PB) |
Hochsprung | 1,83 m | 1. | (PB) | ||
Weitsprung | 5,74 m (-0,5) | 1. | (PB) | ||
Markus | Mä | 100 m |
disq. | ||
Niels | U16/M14 | 800 m | 2:45,4 min | 2. |
|
Philipp | Mä | Hochsprung | 1,70 m | 2. | (PB) |
Kugelstoßen | 8,64 m | 2. | |||
Stefan |
Mä | Kugelstoßen | 11,29 m | 1. | |
Diskuswurf | 35,35 m | 1. | |||
Sven |
U16/M14 | 100 m | 12,4 sec (+0,0) | 1. | |
Weitsprung | 5,16 m (+0,8) | 1. | (PB) | ||
Tobias |
Mä | 100 m | 11,7 sec (+1,1) | 2. | (PB) |
Hochsprung | 1,70 m | 3. | (PB) | ||
Weitsprung | 5,74 m (+0,1) | 2. | |||
4 x 100 m Staffel |
Ak |
Leistung |
Pl. |
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StG Göppingen-Faurndau (Lisa, Inga, Jenny, Paule) |
Frauen | 57,3 sec | 1. | ||
StG Göppingen-Faurndau (Niels, Sven, Amos, Axel) |
U16 (m) | 58,0 sec | 2. | ||
StG Göppingen-Faurndau I (Markus, Dominik, Philipp, Tobias) |
Mä | 47,2 sec | 1. | ||
StG Göppingen-Faurndau II (Patrick, Benni, Alexander, Axel) |
Mä | 49,9 sec | 2. |
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16.07.2013 |
Höhenflüge auf den Fildern
Den Weg nach Musberg traten vier Athleten im Mannschaftsbus mit Fahrer und gleichzeitigem Analysemanager (Trainer) an. Paule, Jona, Axel und Benny wagten sich an die Hochsprunganlage, Stefan begab sich hinter die Kamera. Angekommen im „Stadion“ (ohne 400 m-Laufbahn) ging es sofort los mit dem Aufwärmprogramm: Warmlaufen, Dehnen und Einspringen. Als der Wettkampf dann auf den zwei Anlagen begann, mussten wir auf Grund eines großen Starterfeldes und stark unterschiedlichen Einstiegshöhen warten. | ||
Warten auf den Einsatz: Axel, Benni, Jona und Paule
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Endlich stiegen die Topathleten in den Wettkampf mit ein und konnten ihre herausragende Klasse zeigen. Nach übersprungenen 1,60 m musste Jonathan als erstes vor der nächsten Höhe kapitulieren. Darauf folgte ihm Benny mit einer Höhe von 1,66 m. Die beste Tagesleistung zeigte Axel mit einer persönlichen Bestleistung von 1,78 m. Als beste FA-Frau erreichte Paule ebenfalls eine persönliche Bestleistung: 1,42 m. Nach einer hoch verdienten roten Wurst und der Siegerehrung traten die Fünf den Heimweg an. | ||
Ein paar wenige Bilder >>> |
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03.07.2013 |
Top-Sprinter Dominik
Mit einer "großen" Mannschaft ging es in der ersten Juliwoche zum Abendsportfest nach Riederich. Immerhin vier männliche und ein weibliches Teammitglied gingen an den Start. Für Dominik und Paule war es der Start in die bereits voll laufende Saison, während KD, Jona und Stefan schon ein paar Starts absolviert hatten. Bis auf KD hatten alle die Kombination 100 m und Weitsprung gewählt. KD verzichtete wegen seiner Knieprobleme auf den Sprung. Der Zufall wollte es, dass zunächst Dominik und Stefan, danach Jona und KD in einem Vorlauf über die 100 m waren. Dominik war sich seiner Sache nach intensivem Sprinttraining mit Ernst sehr sicher und bestätigte auch, dass er mit 11,88 sec aktuell der schnellste Sprinter im Team ist. Für eine neue persönliche Bestleistung reichte es leider nicht, denn der Rückenwind blies mit 2,1 m/s einen Tick zu stark. KD begann währenddessen kleine Psychospielchen, um Jona zu verunsichern. Aber davon ließ sich dieser nicht beeindrucken und hatte seinen Coach bereits kurz nach dem Start hinter sich gelassen und lief 12,34 sec. Aber auch KD war mit der Zeit von 13,68 sec zufrieden, nicht aber mit dem Lauf an sich. |
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In einem großen und starken Starterfeld waren alle vier Herren des Leichtathletikteams weit davon entfernt, im Lauf der Besten noch einmal antreten zu dürfen. Wirklich alle? Weit gefehlt, denn völlig überraschend wurde Dominik als Qualifizierter für den A-Endlauf aufgerufen. Ein kleiner Zahlendreher, der später korrigiert wurde, hatte ihm die Möglichkeit eröffnet, seine Zeit noch zu verbessern. Wären da nicht die vielen Chill-Einheiten gewesen, hätte es vielleicht sogar geklappt. Aber 11,96 sec bei zulässigen Windverhältnissen können sich trotzdem sehen lassen. Auch Paule gelang in ihrem ersten Start der Saison ein runder Lauf ohne Brüche, mit 14,76 sec lief sie auf Anhieb eine neue PB. |
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Im Weitsprung kämpften vor Allem die Unerfahreneren Wettkämpfer mit dem Anlauf und dem wechselnden Wind, und KD verzweifelte fast schon, dass der Blick der Athleten beim Anlauf immer dem Brett galt. Rigoros verkürzte er die Anläufe bei Dominik und Jona, damit sie gar keine Möglichkeit mehr dazu hatten. Zumindest bei Dominik waren dann deutlich bessere Sprünge zu sehen. Die Weiten aller Springer liegen aber allesamt noch in Schlagdistanz von der des Coaches. Insgesamt ist somit noch ein deutliches Steigerungspotential in der technisch einfachsten Disziplin der Leichtathletik, so der Coach, vorhanden. Auch bei Paule wurde der Anlauf verkürzt und siehe da, auch bei ihr waren in Folge technisch bessere Sprünge das Ergebnis. |
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Die Ergebnisse in der Zusammenfassung: |
Athlet |
100m Vorlauf |
100m Endlauf |
Weitsprung |
Paule |
14,76 sec |
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Dominik | 11,88 (+2,1 m/s) |
11,96 sec |
5,50 m |
Jonathan | 12,34 sec |
4,76 m |
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KD | 13,68 sec |
4,04 m |
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Stefan | 12,52 (+2,1 m/s) |
5,61 m |
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28.06.2013 |
XXS-Liga Finale im städtischen Stadion
Bereits zum dritten Mal war das städtische Stadion an der Hohenstaufenstraße Austragungsort für das Finale der XXS- und XXL-Liga. Im Rahmen der Finale wurden die Kreismeisterchaften über die Hürden der Altersklassen U14 und U16 durchgeführt. Ursprünglich waren auch wieder die 3.000 m-Hindernisläufe weiblich und männlich angedacht, aber nachdem eine Woche vor der Veranstaltung nur eine Meldung vorlag, wurden die Rahmenwettbewerbe aus dem Programm genommen. Auch das Finale der XXL-Liga fiel mangels Teilnehmer aus. |
Ein kitzekleiner Regenschauer musste schon sein - Tradition
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Am Wettkampftag starteten zunächst die Hürdenläufer über die 60 m- und 80 m-Distanz und ermittelten die Besten im Kreis. Unmittelbar danach folgten die Läufe der XXS-Liga. Im Anschluss zeigten die Jugendlichen, aufgeteilt in zwei Riegen, ihr Können in den Disziplinen Speerwurf und Kugelstoßen. Traditionsgemäß wurden die Wettbewerbe wieder einmal von einem, diesmal glücklicherweise nur kleinen Regenschauer, umrahmt, welcher sowohl den engagierten Helfern als auch den Sportlern nichts anhaben konnte. Den Abschluss der Veranstaltung bildete wie gewohnt der 800 m-Lauf. |
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Konzentration bei der Zeitmessung / abschließende Siegerehrung
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Kurz nach 20:15 Uhr stand der Sieger fest: Wie nicht anders erwartet konnte der TV Altenstadt seine Führung behaupten. |
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Das Finale der XXS-Liga ist zu Ende - Abendstimmung im städtischen Stadion an der Hohenstaufenstraße
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Bildergalerie von Tobi >>> | ||
Ergebnisse XXS-Liga |
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26.06.2013 |
Freud und Leid im Hürdenwald
In diesem Jahr trat unser Team fast schon in Mannschaftsstärke bei den Kreis- und Regionalmeisterschaften des Kreises Esslingen in Neckartenzlingen an. Neben Dauergast KDH versuchten sich auch Stefan und Jona über die Kurzhürdendistanz. Für Stefan war es der erste Start in einer Laufdisziplin in diesem Jahr. Trotz eines miserablen Starts war er von der ersten Hürde an bei der Musik und fand sehr schnell seinen Rhythmus. Gegen Ende hin machte sich aber dann doch die fehlende Wettkampfpraxis bemerkbar und es schlichen sich einige technische Fehler ein. Gespannt wartete er nach dem Lauf auf seine Zeit und war positiv überrascht, dass er mit 16,43 sec einen sehr ordentlichen Saisonstart hingelegt hatte. Mit der Zeit reihte er sich sofort wieder auf Platz 15 der WLV-Bestenliste ein. |
Bei Jonathan war es vor Allem spannend zu beobachten, ob er die komplette 110er-Distanz endlich einmal im 3er-Rhythmus durchziehen kann . Auch er startete etwas zögerlich und mit einer Portion Respekt ins Rennen, tastete sich aber von Hürde zu Hürde vor und konnte tatsächlich den 3er bis zum Ende durchstehen. "So macht Hürdenlaufen Spaß" war Jonas Kommentar kurz nach dem Rennen. Mit einer 17,10 sec und der gewonnen Sicherheit, den 3er komplett durchlaufen zu können, werden auch Zeiten unter 17 Sekunden demnächst machbar sein. |
Klaus-Dieter hatte sein Programm bereits im Vorfeld auf die Kurzhürden beschränkt, machten ihm doch nach wie vor seine Knieprobleme zu schaffen. Während er beim ersten Aufwärmen noch locker über die Hürden lief, wurde der Lauf zu einem einzigen Disaster. Schon der Start war leicht behäbig und bis zur vierten Hürde sah es nach einem lockeren Trainingslauf aus, doch dann blieb er an der Hürde unglücklich hängen und wechselte im Anschluss wild zwischen 3er- und 4er-Rhythmus. Erstaunlich daran ist nur, dass er unwesentlich langsamer lief als bei den BaWü. |
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