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15./16.09.2018 |
KD Stadtmeister von Rottweil
Nach 2014 wollte Klaus-Dieter endlich mal wieder beim Jedermannzehnkampf in Rottweil an den Start gehen, der in diesem Jahr zum 24. Mal ausgetragen wurde. Der Zehnkampf sollte auch sein Abschluss der Wettkampfsaison sein. Dabei war die große Ungewissheit seine rechte Wade, die ihm im Laufe der Saison immer wieder Probleme bereitete, und einige Male zu kurzen Trainingspausen zwang. Bei dem Zehnkampf in Rottweil werden die regulären Zehnkämpfer mit der Punktewertung ihrer Altersklasse in einer Gesamtergebnisliste gewertet, was den besonderen Reiz ausmacht. Und die familiäre Atmosphäre und athletenfreundliche Organisation bilden den Rahmen für gut Leistungen. Und wenn dann das Wetter wie am Wochenende auch noch mitspielt, Athletenherz was willst Du mehr. |
Auch im Stadion präsent: Der Thyssen-Krupp-Turm
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Nach dem traditionellen Teilnehmer-Fototermin begann der Wettkampf mit den 100m. Hier wollte KD unbedingt zeigen, dass er das Starttraining mit Ernst bereits intus hatte. Aber wie das so ist, wenn man es sich besonders vornimmt, läuft's meistens nicht so gut. Nicht alles vergessen, aber doch wieder viel zu schnell aufgerichtet. Dass er am Ende mit 13,84 sec seine Saisonbestleistung einstellte, zeigte aber, dass die Form stimmte. |
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Beim Weitsprung sollte wie immer die 5
vor dem Komma stehen. Im 1. Versuch gleich einmal 4,94 m, da sollte
dann noch mehr gehen. Leider nicht, ein ungültiger und 4,84 m brachten
keine Verbesserung. Auch im Kugelstoßen riss er keine Bäume aus, mit schlechten 8,12 m ließ er weitere Punkte liegen. Einzig positiv war, dass sich seine Wade bisher nicht meldete. Doch das sollte nicht so bleiben. |
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Urplötzlich traten die Schmerzen beim Hochsprung wieder auf, die ersten Anlaufschritte waren die reinste Qual. Mit
zunehmendem Dauer des Hochsprunges legte sich das zwar wieder, aber mehr
wie 1,40 m waren dieses Mal nicht drin. Mittlerweile hatte er sich auf den 2. Platz der Gesamtwertung 2.390 Punkte) vorgearbeitet, in Schlagdistanz zum führenden Lokalmatador Valentin Schneider (Ak M20, 2.431 Punkte). Über die 400m wollte er voll angreifen und den Rückstand weiter verringern. Bei der Zwischenzeit 200m sah es auch noch gut aus. Doch bei 250m war der Mann mit dem Hammer da, und dann waren die letzten 150m ein einziger Kampf. Völlig blau kam er in 68,67 sec ins Ziel. Statt den Abstand zu verringern, war er auf über 150 Punkte angewachsen. |
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Der 2. Wettkampftag begann frühmorgens mit dem Hürdenlauf. Erleichtert konnte KD bereits beim Aufwärmen feststellen, dass er keine größeren körperlichen Probleme hatte. Klar war für ihn, dass er die Hürdenstrecke nicht gänzlich im 3-er Rhythmus laufen konnte. Die Frage war nur, wie lange er diesen durchhielt. Nach einem mäßigen Start kam er gut ins Laufen, doch ein technischer Fehler an der 4. Hürde zwang ihn schon früh zum Umstellen in den 4-er Rhythmus. Einziger Vorteil war, dass er die Umstellung flüssig hinbekam, so dass er mit 17,56 sec seine eigene Erwartung nur leicht verpasste. Mit seiner besten Punkteausbeute innerhalb des Zehnkampfes von 709 Punkten konnte er gut 100 Punkte auf den Führenden gut machen. Und obwohl er beim Diskus mit 25,88m deutlich hinter seinen Erwartungen blieb, übernahm er danach erstmals die Führung in der Gesamtwertung. |
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Die nächste Disziplin (stabhochsprung) war die
große Unbekannte, bei seinem letzten Zehnkampf vor zwei Jahren schaffte
er gerade einmal 2,20m. Im Gegensatz zu früheren Zehnkämpfen änderte er
dieses Mal seine Strategie. Die Anfangshöhe blieb mit 2,00m die
Gleiche, aber anstelle von 20cm sprang er dieses Mal alle Höhen mit. Das
häufigere Springen gab ihm mehr Sicherheit, bis 2,50m übersprang er
alle Höhen im ersten Versuch. Dann benötigte er zwei Versuche, um die
nächsten beiden Höhen wieder im ersten Versuch zu meistern. 2,70m, so
hoch war er zuletzt vor 7 Jahren gesprungen. Er verzichtete auf weitere
Versuche, und konzentrierte sich schon auf die nächste Disziplin, dem
Speerwurf. |
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Auch hier war der Plan, dass die 30 vor dem Komma stehen
sollte. Bereits im ersten Versuch ging's weit hinaus, und beim Dritten
sogar noch weiter: 33,86 m bedeuteten absolute Bestleistung. Soweit
hatte er noch nie geworfen. |
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Als Führender ging er in den abschließenden
1.500m Lauf. Eigentlich wollte er sich an seinem Hauptkonkurrenten
orientieren, aber bereits nach 300m musste er ihn ziehen lassen, für KD
begann der "Kampf ums Überleben". Am Ende seiner Kräfte finishte er in
6:34,01 min, und war damit sogar noch um gut eine halbe Sekunde
schneller als beim 5-Kampf in Zehla-Mehlis. Aber hatte es gereicht? Über das Ergebnis konnte er sich schon einmal freuen, denn seine 5.443 Punkte lagen nur 14 Punkte hinter seinem Ergebnis von 2016. |
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Bei der Siegerehrung wurde es dann offiziell: KD gewann wie schon 2014 die Gesamtwertung des Zehnkampfes und wurde damit auch Stadtmeister von Rottweil. | ||
Die Ergebnisse in der (mal anderen) Übersicht: |
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03. - 22.08.2018 |
Ferienzeit = Sportfest-Zeit
Nach den Deutschen Meisterschaften als Saisonhöhepunkte
bereitet sich Klaus-Dieter auf einen 10-Kampf Mitte September vor. Dazu
gehört auch die Wiederaufnahme des Starttrainings mit Ernst Neuburger. |
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1 Woche später nutzte KD beim Abendsportfest in Fischbach
nochmals die Startmöglichkeit über 100m Hürden. Die Anreise gestaltet
sich langwierig, und so war ein verkürztes Warm up notwendig. Und dann
blies dem Sprinter noch ein strammer Gegenwind (-2,5 m/s) ins Gesicht.
KD wollte dann auch nichts riskieren und stellte schnell auf den 4-er
Rhythmus um, lief sicher in 17,60 sec ins Ziel. Als weitere Disziplin hatte er sich Hochsprung mit der Anfangshöhe von 1,35m ausgewählt, seine Einstiegshöhe lag nur 8cm unter seiner Saisonbestleistung. Mit minimalem Aufwand überquerte KD die nächsten Höhen, alle im ersten Versuch. Dann wurde die neue Saisonbestleistung von 1,45m aufgelegt, auch diese übersprang er im ersten Versuch. Die nächste Steigerung auf 1,48m schaffte er dann nicht mehr - dieses Mal. |
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Die nächste Startgelegenheit bot sich KD beim Feriensportfest in Flein. Sein Programm: 100m und 400m Hürden. Auch hier zeigte sich bei den 100m, dass er die Umstellung des Starts noch nicht automatisiert hat. Trotzdem kam er gut ins Sprinten und bestätigte mit 13,88 sec seine Saisonbestleistung. Und bei seinen letzten 400m Hürden in diesem Jahr sollte endlich die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften fallen (73,00 sec). Auch wenn ihm eine gute Hürdenüberquerung bestätigt wurde, hatte er selbst nicht das Gefühl. Er musste doch zu oft vor der Hürde kurz treten, um im Rhythmus zu bleiben. Und seine Zeit war einfach frustrierend: Ganze 29 Hunderstel fehlten ihm am Ende zur Norm: 73,29 sec. |
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Den Abschluss der Sportfeste im Sommer bildete für KDH das Abendsportfest in Burgau. Bei einem nicht ganz optimalen Lauf blieb er mit 13,97 sec zum wiederholten Mal in dieser Saison unter der 14-Sekundemarke. Im Weitsprung lief es dann allerdings nicht gut. Die Anlaufbahn war sehr hart, und bereits beim Einspringen machte sich seine Wade bemerkbar. Hinzu kam, dass der Absprungbalken deutlich unter dem Niveau der Bahn war. KDH traf den Balken zwar optimal, "stauchte" sich aber jedes Mal schmerzhaft das Sprunggelenk. Um nichts zu riskieren, beendete er den Wettkampf nach 3 Versuchen, mit 4,71m war der weiteste Sprung für ihn gemessen worden. |
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22.07.2018 |
Kreismeisterschaften in Eislingen
Die diesjährigen Kreismeisterschaften waren mit großem Regenrisiko angesagt. Unser relativ kleines Team konnte sich aber davon überzeugen, dass es unter dem bedeckten Himmel ausreichend warm für gute Leistungen war. |
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Klaus-Dieter Hutter zeigte über 100 m als einziger Starter in der Aktivenklasse, gleichzeitig Senior M55, eine richtig gute Leistung und steigerte seine Saisonbestzeit auf 13,84 s. Seine gute Form konnte er auch im Weitsprung bestätigen. Im dritten Versuch gelangen 5,11 m.
(Bilder KDH von Rolf Bayha) |
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In der Jugendklasse M12 konnte Linus Gorjup seine aktuellen Saisonbestleistungen besonders im Weitsprung bestätigen, wo er mehr Biss als bisher zeigte und sich auf eine gute Leistung steigerte. Im weiblichen Bereich waren unsere Vertreter aus dem Jahrgang 2006 nicht am Start. Stellvertretend sollten deshalb Aylin Gümüs und Serena Estelle Garattini aus dem Jahrgang 2007 in den großen Starterfeldern der W12 Wettkampferfahrung sammeln, auch als Ansporn für die anderen aus der Trainingsgruppe. |
3-köpfiges Team in den Schülerklassen
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Im Weitsprung gelang dies insbesondere Aylin, die ihre
Bestleistung auf 4,07 m verbesserte und im großen Teilnehmerfeld damit
ausgezeichnete Siebte wurde. Serena brachte in ihrem ersten klassischen
Leichtathletik-Wettkampf gute 3,41 m zustande. Eine weitere Bestleistung
gelang Aylin über 75 m. Als Achte schraubte sie ihre Sprintbestzeit auf
11,29 s. Dabei zeigte sie einen tollen Start. Der Vorsprung bröckelte
jedoch auf den letzten Metern, da das Stehvermögen logischerweise
gegenüber dem älteren Jahrgang noch nicht so ausgeprägt sein kann. Serena ging mutig in den Wettkampf und brachte 12,26 s auf die Bahn - ein beachtlicher Anfang im Wettkampfsport. |
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weiblicher Weitsprung-Nachwuchs
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Bildergalerie von Rolf Bayha | ||
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24.07.2018 |
Knapp gescheitert
Auch wenn ihm der 5-Kampf noch in den Knochen steckte, alte Gewohnheiten muss man nicht zwangsläufig ändern. Und so ging KD auch in diesem Jahr beim Hochsprung-Meeting in Musberg an den Start. Als Einstiegshöge wählte er 1,32m, um in den Wettkampf zu kommen. Bis 1,44m meisterte er alle Höhen im 1. Versuch. Dann allerdings benötigte er die 3 Versuche zum Überwinden dieser Höhe. Und seit vielen Jahren probierte er sich noch an 1,48m, scheiterte aber am Ende ganz knapp - dieses Mal. | ||
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Makellose Bilanz bis 1,44 m
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14.07.2018 |
6. Platz für KD bei den Mehrkampfmeisterschaften
Bereits zum 3. Mal hintereinander Ausrichter: Zella-Mehlis
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Zella-Mehlis wird immer mehr zum Nabel der Seniorenmehrkampfmeisterschaften, sei es der Internationale 5-Kampf oder der Wurfmehrkampf (in zwei Wochen). Die familiäre Atmosphäre und die gute Organisation, da freut sich KD schon auf das nächste Jahr. Und bisher spielte auch jedes Mal das Wetter mit, auch wenn der Termin dieses Mal deutlich früher lag wie in den letzten Jahren. |
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"Alte" Gewohnheiten sollte man nicht ändern, und so übernachtete KD wie in den letzten Jahren in Oberhof. So richtig gut fühlte er sich beim Aufwärmen eigentlich nicht, erst bei den Steigerungen kam er dann in Schwung. Hochkonzentriert sprang er beim Einspringen 3x, ungewohnt für ihn. Mit Anlaufkorrekturen wollte er im 1. Versuch auf Sicherheit gehen und einen Gültigen setzen. Sprung war gut, aber dann kam der Ruf vom Kampfrichter: Ungültig, und die rote Fahne ging nach oben. 1/2 Fuß übergetreten. Also 1 Fuß zurück - 2. Versuch. Und das gleiche Spiel: Ungültig und 1/2 Fuß übergetreten. Jetzt war guter Rat teuer: Volles Risiko oder absoluter Sicherheitssprung. Eigentlich hatte er nichts zu verlieren und so setzte er einen kontrolliert aggressiven Sprung. Kein Ruf des Kampfrichters, und nach dem Verlassen der Grube die weiße Fahne. Aber wie weit war der Sprung? Als das Maßband über den weißen Balken gezogen wurde, und er da die 5,30 sah, da musste es eine gute Weite sein. Dann wurde die Weite bekanntgegeben: 5,12m und KD zeigte die Beckerfaust. Denn es war nicht nur eine pers. Jahresbestleistung, sondern er konnte sogar den haushohen Titelfavoriten Lutz Naschke um 1cm übertreffen. |
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Bester Weitspringer, und das nach 2 Fehlversuchen
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Als zweite Disziplin ging's zum Speerwerfen. Vor den Wurfdisziplinen hatte KD schon Bammel, denn sein Tennis-Ellbogen schmerzte immer wieder mal. Beim Einwerfen hielt er sich auch merklich zurück. Über einen 28-er Wurf knallte er dann einen 30-er raus: 30,06m. Im dritten Versuch bekam er den Speer sogar noch besser zum Fliegen, leider war die Landung nicht perfekt, so dass der Wurf ungültig gegeben wurde. Im Vergleich zum letzten Jahr war KD aber noch im Plus. Ausnahmsweise erwischte er einen guten Start beim 200m Lauf. Aber dser Übergang von der Geraden in die Kurve (eine Eigentümlichkeit des engen Kurvenradius) gelang ihm nicht so gut, er verlor viel Schwung und damit Geschwindigkeit. Der Kurvenausgang und die Gerade waren dann wieder besser, doch mit 29,29 sec lag er doch ein paar Zehntel über der letztjährigen Zeit. Zwischen den 200m und dem Diskus blieb nicht wirklich viel Zeit, eigentlich ging es nahtlos weiter. Am Wurfring angekommen, wurden alle Athleten sofort von einem Kampfrichter "eingenordet". Einwerfen in der Wettkampfreihenfolge, und jeder bekommt nur zwei Würfe. Und wehe, man holte sich den Diskus schon, bevor man aufgerufen wurde. Da wurde KD vor dem 3. Versuch auch mal mit den Worten ermahnt "Ich kann auch anders". Die 26,83m aus dem ersten Versuch konnte ihm niemand mehr nehmen, eine Weite im Rahmen, aber auch nichts Besonderes. |
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Abschließend der 1.500m Lauf. KD versuchte gar nicht, ein eigenes Tempo zu laufen, sondern wollte so lange wie möglich in der Spitzengruppe mithalten. Das gelang ihm nicht über die ganze Distanz, und zum Ende hin war er alleine unterwegs. Trotzdem konnte er seine letztjährige Bestzeit um ein paar Sekunden auf 6:34,67 min drücken. Das Fernduell gegen Jörg Sicora (Bayer 04 Leverkusen) und den Kampf um Platz 5 verlor er aber ganz knapp, obwohl dieser über 20 Sekunden nach ihm finishte, aber in der Endabrechnung 8 Punkte Vorsprung auf KD hatte. |
Anfangs konnte KD dem Tempo noch folgen
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KD verbesserte seine letztjährige Bestleistung auf 2.637 Punkte, belegte im Endklassement wie im letzten Jahr den 6. Platz. | ||
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08.07.2018 |
21. AutoWagenblast-Meeting
Füße hoch legen gibt es nicht, und so startete KD beim Wagenblast-Meeting in Essingen. Allerdings hatte er sich nur die 100 m ausgewählt. Doch auch hier verschlief er den Start vollkommen. Ein wenig war er wohl noch im Meisterschafts-Starter-Modu. Langes Warten zwischen Fertig und Schuss.Trotzdem konnte er noch 14,17 sec laufen. Auf ein Neues bei den nächsten Wettbewerben. |
29.06. - 01.07.2018 |
An Gold geschnuppert, Silber gewonnen
Das Grenzlandstadion in Mönchengladbach-Rheydt war der Austragungsort der diesjährigen Deutschen Seniorenmeisterschaften. Wetter wie es sich das Leichtathletikherz wünscht: Hochsommerliche Temperaturen. Wenn da nur nicht die wechselnden Windverhältnisse gewesen wären, die v.a. den Läufern und Springern zu schaffen machten. Klaus-Dieter hatte sich für die 100m Hürden und im Weitsprung qualifiziert. Die Vorbereitung zu den Deutschen war nicht optimal, denn nach den BaWü musste er verletzungsbedingt eine 2-wöchige Zwangspause einlegen. |
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Bereits am Freitagnachmittag ging es für ihn mit dem Finale über die Kurzhürdenstrecke los. Nach den Meldezeiten gehörte KD zum Kreis der Medaillenanwärtern, aber da stehen ja noch immer 10 Hürden "im Weg", wie er zu sagen pflegt. Das zeigte sich auch beim Einlaufen, bei dem er sich einen gewaltigen blauen Fleck am Nachziehbein einhandelte. Durch einen (höflich ausgedrückt) verhaltenen Start geriet er gleich ins Hindertreffen. Doch mit der Überquerung der 1. Hürde entwickelte sich ein spannender Zweikampf zwischen Michael Loth (SV St. Georg Hamburg) und KD, bei dem Michael Loth zunächst einmal den Vorsprung aus dem Start halten konnte. Im 3-er ging's für KD dieses Mal bis zur 7. Hürde, die Umstellung auf den 4-er gelang gut. Er konnte den Rückstand zwar ein wenig verringern, aber ganz gelang es ihm nicht. Zur letzten Hürde musste auch sein Konkurrent den Rhythmus umstellen, und kam bei der Hürdenüberquerung prompt zum Straucheln. Die Chance für KD? Nicht ganz, denn trotz Stolpern konnte Michael Loth einen Vorsprung von 16 Hundertstel ins Ziel retten. Mit einer neuen Saisonbestleistung von 17,00 sec gewann KD die Silbermedaille, und war mit der Zeit auch knapp 1/2 Sekunde schneller wie im letzten Jahr. |
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Warten auf die Siegerehrung (Bild: Hartmut Hoffmann) |
Die Siegerehrung wurde allerdings zum Geduldsspiel. Mal wurden die Siegerehrungen aufgerufen, mal wieder nicht. Zwischenzeitlich waren dann auch mal die Goldmedaillen "ausgegangen", und als die 3 Athleten bereit standen, fehlte zunächst einmal die Ergebnisliste. Nach über 2 Stunden konnte KD endlich die Silbermedaille in Empfang nehmen. |
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Die drei Erstplatzierten (v.l.: KDH, Michael Loth, Dirk Kludzeweit) (Bild: Hartmut Hoffmann)
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Mit einem Tag Pause ging's für KD am Sonntagmorgen mit dem Weitsprung weiter. Die Wettkampfpause nutzte er, um seine Wade/Achillessehne nochmals behandeln zu lassen. Rücken- und Gegenwind machten es den Springern nicht leicht, und oft wechselte der Wind während des Anlaufes die Richtung. Erster Sprung - knapp übergetreten. Eine Wiederholung der Hallenmeisterschaften? Nein! Mit weniger Windunterstützung und korrigiertem Anlauf passte der zweite Versuch 100%ig. Und als das Maßband beim Ausrollen die 5m-Marke überschritt, da war die Freude groß. Endlich einen 5-er, mit 5,06m war der Endkampf gesichert. Der Abstand zum Treppchen war zwar groß, aber KD ging ab sofort auf volles Risiko. Bei einem Versuch wurde er kurz vor dem Absprung von einer Windböe erwischt, so dass er nur noch durchlaufen konnte. Weitere Sprünge waren leicht übergetreten. Im letzten Versuch gelang ihm dann nochmals ein Gültiger, seinen 7. Platz konnte er nicht mehr verbessern. Hoch zufrieden war KD mit der Weite, denn mit der Saisonbestleistung beim Saisonhöhepunkt war ihm Vorfeld nicht zu rechnen, und er toppte damit auch die Weite vom Vorjahr. |
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