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08./09.10.2016 |
Jetzt aber - Flein zum Dritten!
Zum Abschluss der Saison hatte sich KDH noch den Zehnkampf beim traditionellen Mehrkampfwochenende in Flein vorgenommen und abhängig von den Nachwehen des Zehnkampfes einen Halbmarathon Ende Oktober. Zunächst galt es daher, sich während des Urlaubs weiter in Form zu halten. In Flein gab's dann ein großes Hallo und Wiedersehen mit Freund Lugger und dem Freiberger M50-Zehnkampfteam. Anbetracht von Temperaturen unter 10° drängten sich sogleich Erinnerungen an den 20-Kampf in Punkaleidon (Finnland) auf. Nur der Regen fehlte (noch). Als Fahrplan hatte sich KD seinen Zehnkampf von 2014 vorgenommen, führte dazu eine getrennte M50-Wertung. Und natürlich wollte er gegenüber Freund Lugger die Nase vorn haben. |
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Die Senioren waren zwar alle in einer Riege zusammengefasst, die 100m wurden aber streng nach Ak zusammengestellt. Es war dann ein einsames Rennen an der Spitze für KD, doch dieses Mal spielte der Wind mit und er erzielte mit 13,86 sec eine Saisonbestleistung. Der Zehnkampf lies sich gut an. Beim Weitsprung setzte er den 1. Versuch zwar gültig, aber knickte beim Absprung irgendwie weg: 4,44m, nicht das, was er sich eigentlich erhofft hatte. Doch im 2. Versuch haute er dann einen 5er raus, 5,03m und verzichtete auf den weiteren Versuch. Im Kugelstoßen gab's beim Einstoßen zunächst ein "Hauen und Stechen" beim Kampf um die Kugeln , mit 8,76m gab's für KD eine Standardweite, aber eben nichts besonderes. Im Hochsprung war zunächst einmal Warten angesagt, bis er dann bei 1,32m in den Wettkampf einstieg. Blitzsaubere wechselten sich mit missglückten Sprüngen ab, sodass er einige Male in den 2. Versuch musste. Als es für ihn dann bei 1,48m an die Grenzen ging, fing es auch noch an zu regnen. Eigentlich war er im 1. Versuch schon drüber, wischte die Latte dann aber irgendwie mit der Hand noch runter. Beim 2. Versuch war die Absprungfläche dann schon rutschig geworden, dass er auf weitere Versuche verzichtete. Mittlerweile hatte Freund Lugger den ersten 400m Lauf für sein Team und KD organisiert und so ging es zeitnah zum Hochsprung auf die Stadionrunde. Trotz des zunehmenden Regens und einem auffrischenden Wind ging KD die ersten 200m beherzt an, überlief den vor ihm laufenden Lugger, der ihm dann aber auf der Zielgeraden doch noch Fersengeld geben konnte. Mit 9 Punkten im Plus bei seiner 50-er Vergleichswertung und 3.026 Punkten in seiner regulären Ak ging's ans Auslaufen, durchnässt, aber ziemlich zufrieden. |
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Frühmorgens am 2. Tag des Zehnkampfes
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Der zweite Tag begann wettermäßig wie der Erste, kalt aber trocken. Doch auch ein paar zarte Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg. |
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Beim Diskus setzte er nach einem normalen Versuch die nächsten Würfe links und rechts aus dem Sektor, punktemäßig war es noch kein richtiger Einbruch. Für den Stabhochsprung durfte er einen Stab der LG Freiberg nutzen, da er selbst leichte Transportprobleme hatte. Schrecksekunde beim Einspringen. Bei einem abgebrochenen Sprung konnte er den Sturz gerade noch über einen Rest Matte abschwächen. Eigentlich beeinflusste ihn das beim Wettkampf nicht mehr, über 2,00 und 2,20 ging's ohne Probleme drüber. Aber bei 2,40 schlug dann der Kopf zu, Endstation. War er bisher in seinem Fahrplan unterwegs, verlor er auf einen Schlag 87 Punkte. | ||
Die Frage war, ob er im Speerwurf etwas gutmachen konnte. Die Leistung aus 2014 war für ihn mit knapp 29 m schon sehr gut. Und im 1. Versuch bewegte er sich im Weitenbereich von den Deutschen. Doch beim 2. Versuch ging der Speer ab, lag gut in der Luft und landete bei 31,10m. Und dass es keine Eintagsfliege war, zeigte der weitere Versuch über 30 m. Schade nur, dass der Wettkampfspeer für die Deutschen nicht verfügbar, weil in "sicherer" Obhut eines Abteilungsmitgliedes war. Jetzt war die Leistung aus 2014 wieder in greifbarer Nähe, ein aktiver 1.500m Lauf vorausgesetzt. Aber irgendetwas fehlte da noch? |
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Petrus hatte ein Einsehen und
öffnete kurz vor der letzten Disziplin doch noch die Schleusen.
Eigentlich wollte sich KD hinter Freund Lugger "klemmen", und so ging
er vom Start weg in die Spitzengruppe, zunächst aber ohne Lugger. Schwierig wurde es,
weil er an seinem langsamer werdenden Vordermann einfach nicht vorbei
kam. Unüblich für Mehrkämpfer hielt dieser jedes Mal dagegen, wenn KD
zum Überholen ansetzte. Nach zwei Runden konnte er die Nuss endlich
knacken, kurz darauf zog Lugger an ihm vorbei und forderte ihn noch auf,
mitzugehen. Doch ziemlich schnell musste KD abreißen lassen und lief
sein Rennen alleine zu Ende. Spannend für ihn war nur noch, in welcher
Zeit. Mit 6:19,56 min war er deutlich schneller unterwegs als in 2014
und konnte die Leistung aus 2014 so doch noch um 18 Punkte toppen. |
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Gruppenbild nach dem erfolgreichen Zehnkampf, vertreten waren die Altersklassen M30 bis zu M75, mit Organisator Gustav Jenne (rechts)
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In
seiner Altersklasse lag er mit 5.457 Punkten deutlich über der
5.000er-Marke und erhielt bei der Siegerehrung einen Sonderpreis für das
beste Zehnkampfergebnis aller Senioren. Der Regen hätte nun nicht sein müssen, aber eine gelungene Veranstaltung zum Abschluss der Saison. Schwerer für KD wird die Entscheidung, ob er in diesem Jahr das Projekt Halbmarathon noch angeht. |
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KDs Zehnkampf im Überblick: |
Zehnkampf 1. Tag |
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Disziplin |
100 m |
Weitsprung |
Kugelstoßen |
Hochsprung |
400 m |
Punkte |
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Leistung |
13,86 sec |
5,03 m |
8,76 m |
1,44 m |
67,34 sec |
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Punkte |
637 |
718 |
554 |
593 |
524 |
3.026 |
|
Vergleich mit Punkte aus Mk 2014 (M50) |
562 |
624 |
501 | 520 | 450 | 2.657 | |
532 |
624 |
510 | 528 | 455 | 2.648 | ||
+ 30 | +/- 0 | - 9 |
- 8 | -4 | + 9 | ||
Zehnkampf 2. Tag | |||||||
Disziplin |
110m Hü |
Diskuswurf |
Stabhoch | Speerwurf |
1.500 m |
Punkte |
Ges. |
Leistung |
17, 33 sec |
25,50 m |
2,20 m |
31,10 m |
6:19,56 min |
||
Punkte |
733 |
431 |
333 |
465 |
469 |
2.431 | 5.457 |
Vergleich mit Punkte aus Mk 2014 (M50) |
661 | 387 |
284 | 416 |
392 |
2.140 |
4.791 |
659 | 402 | 371 | 378 | 321 |
2.131 |
4.779 | |
+ 2 |
- 15 |
- 87 |
+ 38 |
+ 71 |
+9 | + 18 |
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