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23.08.2009 |
Stefan Abele zu DLV Mehrkampf
Mit den in diesem Jahr gezeigten Leistungen im Zehnkampf hat sich Stefan nunmehr auch für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften qualifiziert. Die Meisterschaften finden am kommenden Wochenende in Lage statt. |
14.+15.08.2009 |
Testwettkämpfe
Urlaubszeit - wettkampffreie Zeit? Nicht ganz, auch in den Ferien werden eine Reihe von Wettkämpfen angeboten. Zwei davon nutzte Klaus-Dieter, um sich einem weiteren Belastungstest (eigentlich seiner Achillessehne) zu unterziehen. Bei der traditionellen Fleiner Sportfestserie startete er über 100m. Just vor der letzten Ausfahrt stand er noch im Stau, so dass zur Vorbereitung lediglich 1/2 Stunde blieb. Der Start war alles andere als gut zu bezeichnen, auch merkte man den Trainingsrückstand noch deutlich. 13,42 sec waren deutlich unter dem, was er sich erwartet hatte. Am nächsten Tag startete er bei den Dachauern Volksfestwettkämpfen im Weitsprung. Das Sportfest war sehr gut besucht, z.B. gab es bei den Aktiven 9 (!!) Vorläufe über 100m, auch das Weitsprungfeld war mit 25 Startern riesengroß. Bereits im ersten Versuch sprang Klaus-Dieter seine beste Weite mit 5,35m. |
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01./02.08.2009 |
BaWü Mehrkampfmeisterschaften in Kirchzarten
Kirchzarten, der Schauplatz der diesjährigen BaWü Mehrkampfmeisterschaften weckten Erinnerungen an
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Dreisamtal bei Kirchzarten |
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Wohnmobil am Stadion |
Am ersten Tag entsprachen die Temperaturen zwar vollstens den Erwartungen, dafür begann der zweite Tag regnerisch. Dies besserte sich dann aber nach und nach und speziell die kritische Disziplin Stabhochsprung konnte bei nahezu trockenem Wetter absolviert werden. Den Parkplatz des Stadions als Wohnmobil-Stellplatz auszuwählen war aus logistischer Sicht sehr gut, allerdings sorgten nächtliche Festivitäten auf dem nahe gelegenen und von gelben Nummernschildern übersäten Campingplatz dann doch für unruhigere Nächte. | |
Während z.B. bei den Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften viele Offizielle unterwegs und als solche auch erkennbar waren, war dies bei den Mehrkampfmeisterschaften nicht der Fall. Leider gab es auch organisatorisch einige Unzulänglichkeiten, die den Ablauf mancher Disziplinen unnötig verzögerte und für viel Unmut sorgten. Dieser Unmut war teilweise berechtigt, doch war speziell beim Stabhochsprung wieder einmal zu beobachten, dass sich auch Athleten/Betreuer beim Einspringen alle Zeit der Welt nehmen. Man konnte teilweise eher den Eindruck gewinnen, dass es sich dabei um eine Trainingseinheit handelt. Dass dies den Ablauf der sehr zeitintensiven Disziplin nicht beschleunigt, ist selbstverständlich. Mehr als gewöhnungsbedürftig war auch der Starter. Wäre allerdings die Anzahl der Fehlstarts ein Kriterium für Qualität, so hätte er höchsten Ansprüchen genügt. Zunächst als direkter Nachfahre von John Wayne angesehen, war es dann doch eher Lucky Luke (er zog schneller als sein Schatten)! Es war nahezu unmöglich, einen Fehlstart zu provozieren. Dies soll aber nicht als Ausrede dafür gelten, dass Stefan zwar sein zweitbestes Zehnkampfergebnis erzielte, und Dominik sogar eine persönliche Bestleistung, aber - „eigentlich viel mehr drin gewesen wäre“ (so zumindest die Meinung von Coach Klaus-Dieter). |
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Während bei Dominik eher das Hineinschnuppern in eine große Meisterschaft im Vordergrund stand, sollte es der Saisonhöhepunkt für Stefan werden. Bei optimalen Bedingungen am ersten Tag – einem war’s dann doch zu heiß – machten bereits die 100m deutlich, dass der Wettkampf dieses Mal kein Selbstläufer wird. Die 12,20 sec bedeuteten für Stefan zwar keinen absoluten Tiefschlag, aber eine Initialzündung für den restlichen Wettkampf(tag) war es dann auch nicht. Vielmehr eine Vorlage für Dominik, familienintern einmal die Oberhand zu gewinnen, aber dazu später mehr. Auch die 5,92m im Weitsprung waren noch kein richtiger Rückschritt, spiegelten eher die diesjährige Standardweite wieder. Insgeheim hatte er doch schon mit dem Überspringen der 6m-Marke geliebäugelt. |
wieder einmal Punktlandung |
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Abschließender 400m Lauf des 1. Tages |
Mit 11,20m im Kugelstoßen hingegen war er nur knapp unter seiner pers. Bestleistung. Nach dem Härtetest in Besigheim rechnete speziell Coach Klaus-Dieter damit, dass im Hochsprung einmal der Knoten platzt. Aber auch hier war irgendwie der Wurm drin. 1,84m übersprungen, und einen erstklassigen Versuch über 1,88m - aber er zog den Sprung nicht komplett durch - die Latte fiel doch. Mit 55,70 sec über 400m beendete er den ersten Wettkampftag und musste dann noch zittern, ob er gegen seinen Bruder Dominik die Nase vorne behielt. | |
Denn Dominik ging hoch motiviert in seine erste große Meisterschaft. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl bei der männlichen B-Jugend wurde der Hochsprung vorgezogen - für eingefleischte Zehnkämpfer immer wieder irritierend. Frühmorgens auch noch, vermutlich ein wenig zu früh für Dominik: Die 1,64m waren im Rahmen seiner bisher gezeigten Leistungen, aber eben nicht das Sahnehäubchen. Über 100m wollte er dann erstmals seinen Bruder im „Fernduell“ schlagen, denn dessen Vorlage war im Bereich des Möglichen. Obwohl Klaus-Dieter bereits erkannt hatte, dass es bei dem Starter keine „Fertigposition“ gibt, wurde Dominik vom Schuss ein wenig überrascht, und so blieb er mit 12,30 sec ein weiteres Mal knapp geschlagen. |
(verschlafener) Start in den Wettkampf |
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Knapp hinter der Zeit von Stefan |
Einen Einbruch erlebte er dann im Weitsprung, bei dem er sich mit 5,03m ganz knapp über die 5m-Marke rettete, aber weit unter seinen Möglichkeiten blieb. Auch im Kugelstoßen lief technisch nicht viel zusammen, und so blieb er mit 9,87m unter seinen bisher gezeigten Leistungen. Doch über 400m gab es ja noch eine weitere Chance Bruder Stefan zu schlagen! Aber wie bereits viele vor ihm musste er erkennen, dass der zweite 400-er immer ein wenig schwerer ist als der erste. Die 55,83 sec sind in seiner Altersklasse zwar eine sehr gute Zeit, aber für Stefan war sie einen Tick zu langsam. Am Ende des ersten Tages standen für Stefan 2.971 Punkte zu Buche, für Dominik 2.515 Punkte. Weniger als in Aichach - damit belegte er den 32. Platz im Fünfkampf-Klassement. | |
Bildergalerie 1. Tag | ||
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Schon mal orientieren, wo's in ein paar Jahren hingeht |
Noch war für Stefan nichts verloren, denn der zweite Tag begann mit seiner Paradedisziplin, den 110m Hürden. Aber es war wie verhext: Bisher waren die ersten Hürden immer eine Bank, und er hatte Schwierigkeiten, dies bis zum Ende zu halten. Dieses Mal hatte er bei den ersten Hürden enorme technische Probleme. Nur mit einem starken Finish erreichte er mit 16,06 sec eine gute Zeit und punktemäßig das beste Ergebnis innerhalb seines Zehnkampfes. Aber der nächste Einbruch kam beim Diskus, zwar regnete es nach wie vor ein wenig, aber der Ring war nicht rutschig. Trotzdem flog der Diskus nur auf 30,06m. |
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Im Stabhoch konnte er wieder
seinen bevorzugten Stab springen (Danke an die LG Staufen), aber es
nutzte nichts, bei 3,50m war dann Schluss, wobei positiv zu bemerken
ist, dass er dieses Mal immer auf der dafür vorgesehenen Matte landete
(2004 hatte er sich nämlich an der gleichen Anlage einen Landeplatz
knapp daneben ausgesucht). Im Speerwerfen erzielte er mit seinen 49,47m
ein gutes Ergebnis und war damit unter den besten 4 Werfern bei den
Aktiven. |
Hoch hinaus, weicher Landeplatz garantiert (meistens) |
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Siegerehrung Zehnkampf Männer |
Die abschließenden 1.500m sind immer auch ein Indiz für den Kampfeswillen eines Athleten, und den zeigte Stefan abschließend nochmals. Vielleicht nicht ganz so forsch, wie Klaus-Dieter es ihm auf den Weg gab, aber die 4:57,47min entsprachen fast genau dem Ergebnis von Aichach und waren sicherlich nicht daran Schuld, dass es am Ende „nur“ zu 5.800 Punkte reichte. Mit dem 6. Platz in der Gesamtwertung konnte er zufrieden sein. | |
Dominik begann den zweiten Tag ein wenig später ebenfalls mit dem Hürdenlauf, wobei der Sicherheitsabstand zur Latte eher auf Hürdenspringen schließen ließ. Mit 17,35 sec blieb er ganz knapp über seiner Bestleistung. Das Speerwerfen der Jugend war nach Freiburg ausgelagert worden und so durfte Dominik ganz alleine den Wettkampf bestreiten. Natürlich wollte er es nicht auf sich sitzen lassen, weniger als sein Coach zu werfen (der ihm zur Motivation eine größere Weite angab), und so erzielte er mit 32,48m eine persönliche Bestleistung und übertraf die Weite von Klaus-Dieter ganz knapp. |
Trocken blieb es am Nachmittag |
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Wurde im Bericht etwas vergessen? Nein, die Reihenfolge der Disziplinen war nur geändert worden. Eine andere Sache ist es natürlich, sich beim Überwinden von größeren Höhen auf einen „zierlichen“ Stab zu verlassen. Dominik übersprang mit 2,50m exakt dieselbe Höhe wie in Aichach. | ||
nur noch 3 3/4 Runden ins Ziel |
Nach einigen Irritationen, ob und wann
die ausgeschiedenen Stabhochspringer nun Diskus werfen dürfen, brachte
er Klaus-Dieter an den Rand der Verzweiflung und einige umstehenden
Athleten, Betreuer und Kampfrichter durch den Ruf „Vorsicht“ zu der
Erkenntnis, dass die Anlaufbahn des Speerwurfes nicht gleichbedeutend
mit einem sicheren Platz beim Diskuswurf zu verwechseln ist. Zumindest
nicht dann, wenn Dominik den Diskus aus der Drehung über das Netz
wirft. Die Sicherheitszone wurde danach wesentlich vergrößert und
Klaus-Dieter gab die Devise aus: „Standwurf“. Trotz der „Einschränkung“
stellte er mit 26,50m sogar eine pers. Bestleistung auf, und ließ im
abschließenden 1.500m-Lauf mit 5:14,64min und einigen Erfahrungen im
Nahkampfbereich eine weitere Bestmarke folgen. |
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Auch die 4.553 Punkte bedeuteten eine kleine Steigerung seiner bisherigen Bestleistung. Im Endklassement belegte er den 31. Platz. |
Strahlender Sonnenschein zum Ende des 2. Tages |
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Bildergalerie 2. Tag | ||
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!! NEU !! Bericht NZW !! NEU !! |
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Die Ergebnisse im Überblick: |
Athlet |
100m |
Weit |
Kugel |
Hoch |
400m |
Punkte |
Platz |
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110m Hü |
Diskus |
Stabhoch |
Speer |
1.500m |
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Stefan |
12,20 sec |
5,92 m | 11,20 m | 1,84 m | 55,70 sec |
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16,06 sec |
30,06 m | 3,50 m | 49,47 m | 4:57,47 min |
5800 |
6. |
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Dominik |
12,30 sec |
5,03 m | 9,87 m | 1,64 m | 55,98 sec |
2515 | 32. |
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17,35 sec |
26,50 m |
2,50 m | 32,48 m | 5:14,64 min |
4553 | 31. |
31.07.2009 |
Klaus-Dieter is back!
Lässt die Achillessehne überhaupt noch einen Wettkampf in diesem Jahr zu, um dies zu testen, fuhr Klaus-Dieter freitags nach Fischbach, um beim Feriensportfest im Weitsprung zu starten. Bereits spät weggekommen, wurde jeder Lkw und Pkw zum Hindernis, exakt 30 Minuten vor Wettkampfbeginn war er dann angekommen. Ein schnelles Warmup musste es werden, nicht unbedingt der optimale Test für die Sehne. Bereits beim Warmlaufen verspürte er mehr Schmerzen als Ihm lieb waren, doch bei der zweiten Runde verflogen sie, und auch während des gesamten Wettkampfes gab es keinerlei Probleme. Zur Sicherheit wählte er seinen großen, absolut sicheren Anlauf, und der passte 100%-ig. Einzig dem Trainingsrückstand von über 4 Wochen musste er Tribut zollen, indem er auf einen Versuch verzichtete. Die Weite von 5,40m war da eher sekundär, denn jetzt wird er wieder ins Training einsteigen, und dann werden die Leistungen mit Sicherheit auch wieder besser. Am Freitag ging es dann erst einmal weiter nach Kirchzarten, wo er Stefan und Dominik bei den Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften betreute. |
29.07.2009 |
Für den Saisonhöhepunkt gewappnet
Als letzter Test für die
Baden-Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften nahm Stefan am
Abendsportfest in Besigheim teil. Schwerpunkt sollte 100m und 200m
sein, dazwischen noch Hochsprung. Der Zeitplan für die drei Disziplinen
war knapp bemessen. Aber die wenigen gemeldeten Teilnehmer beim
Hochsprung und die Meldehöhen ließen erwarten, dass Stefan bei gutem
Verlauf alle drei Disziplinen absolvieren konnte. Immer noch nicht
optimal waren die 100m, bei denen er mit 12,15 sec wieder einmal knapp
über 12 Sekunden blieb. Im Hochsprung wählte er als Einstiegshöhe
1,78m, die er im 2. Versuch übersprang. Doch bereits nach dem ersten
Fehlversuch über 1,81m wurde vorgezogen zu den 200m aufgerufen. Also ab
zum 200m Lauf, Schuhe gewechselt, Startblock eingestellt und los gings.
Trotz der suboptimalen Vorbereitung konnte er mit 24,58 sec eine pers.
Bestleistung aufstellen. Zurück zum Hochsprung sparte er sich die
restlichen zwei Versuche für die nächste Höhe auf, die er dann im
(letztendlich) dritten Versuch übersprang. Bei 1,87m war dann zwar
Schluss, aber 1,84m mit 200m in den Beinen lässt sich auch in Hinblick
auf die BaWü's sehen. Ebenso qualifiziert für die Baden-Württembergischen B-Jugendmeisterschaften hat sich Dominik Abele. |
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